Die Bolivianer hegen eine große Ehrfurcht für Mutter Erde, die sie liebevoll ihre „Pachamama“ nennen. An ihren Schulen führen die Franziskaner hin zu einem geschärften Bewußtsein für die Umwelt und dem behutsamen Umgang mit der Schöpfung.
Das „Hospital Mobil“
Für die bitterarme Landbevölkerung gibt es kaum Möglichkeiten medizinische Hilfe und Beratung in Anspruch zu nehmen. Mit dem "Hospital Mobil" gelangt Bruder Ignacio Harding bis in die entlegensten Orte rund um Cochabamba, um den Betroffenen ärztliche Hilfe anzubieten.
Arbeiten für den Frieden
Engagement der franziskanischen Familie in Bolivien. „Selig sind, die Frieden stiften.“ Mit dieser Aussage lädt Jesus jeden ein, ihn nachzuahmen und an seiner Mission teilzuhaben.
Ordensausbildung der Franziskaner in Bolivien
Das Leben im franziskanischen Geist und die Sorge für Mensch und Umwelt stehen in der Ausbildung der jungen Franziskaner in Bolivien an erster Stelle.
Vielvölkerstaat Bolivien – Gelingt die Integration aller Kulturen?
Bolivien ist ein Vielvölkerstaat, der sich aus zahlreichen Kulturen zusammenfügt. Welchen Anteil haben die einzelnen Völker an der bolivianischen Gesellschaft? Franziskanerbrüder sprechen über Ihre Erfahrungen, Wünsche und Visionen.
Katechese am Küchentisch
Guarayos ist eine Provinz mit rund 40.000 Einwohnern im tropischen Tiefland Boliviens. Hier gibt es schon seit dem Jahr 1823 Franziskaner. Der katholische Glaube bedeutet den Menschen hier nach wie vor sehr viel und sie leben ihn mit Hingabe.
Improvisation und Teamgeist. Das bolivianische „Projekt Guarayos“ in der Corona-Krise
COVID-19 hält seit Monaten die Welt fest im Griff und hat der Globalisierung eine neue Dimension gegeben. Kein Land blieb verschont und so war es lediglich eine Frage der Zeit, bis Corona auch in Bolivien angekommen ist.
Franziskanische Schule für Kinder mit Behinderung
Kinder mit Behinderung in Bolivien werden von der Gesellschaft stigmatisiert und von ihren Familien versteckt. Diesen Menschen gibt die Franziskanerschule in Santa Cruz durch eine ganzheitliche Betreuung Hoffnung und Lebensmut.
Not macht erfinderisch – 40 Jahre erfolgreiche Wasserprojekte in Bolivien
1979 kam Bruder Reinhold als Missionar nach Bolivien. Damals gab es in keinem einzigen Dorf der indigenen Bevölkerung eine Wasserleitung und somit auch kaum frisches Trinkwasser. Mit großem Engagement und tatkräftiger Unterstützung baute er die ersten Brunnen.
Impfung gegen Populismus
Um in Bolivien eine demokratische Wahl zu gewinnen, versprechen die Politiker gern das, was das „Volk“ hören möchte. Dabei ist es natürlich hilfreich, wenn sie die Menschen dazu bringen, das zu verlangen, was sie ihnen selbst eingeben. Bruder Carmelo Galdós, setzt sich zusammen mit seinem Team des „Franziskanischen Dienstes für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ ein und verhilft den Bürgern zu einer politischen Mündigkeit.
Partner statt Paten
Was bedeutet eigentlich „nachhaltige Hilfe“ in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit? Und warum bietet die Franziskaner Mission keine sogenannten Patenschaftsprojekte an? Einige Überlegungen zu den Grenzen individueller Unterstützung und zur Notwendigkeit von strukturell ansetzenden Projekten in der Entwicklungshilfe seien hier genannt.
Franziskanisches Sozialzentrum
Im franziskanischen Sozialzentrum steht die Sorge um den einzelnen Menschen, mit seiner ganz persönlichen Geschichte, im Mittelpunkt. Er erfährt konkrete Hilfe in seinen Grundbedürfnissen und den Respekt seiner Würde in einem Netz gemeinschaftlicher Solidarität.
„Ich habe so viel bekommen, da will ich wenigstens etwas zurückgeben.“
„Ich habe so viel bekommen, da will ich wenigstens etwas zurückgeben.“ Franz von Assisi ist ein froher Heiliger, weil er sich ein Gespür dafür bewahrt hat, trotz aller dunklen und schweren Erfahrungen auch reich beschenkt zu sein. Er ist nicht dankbar, weil er immer nur froh ist, sondern er ist froh, weil er das Danken nicht verlernt hat.
Schulen der Franziskaner
Rund 6000 Schüler finden in den Franziskanerschulen Aufnahme. Besonders für die Kinder aus den Familien der ärmeren Gesellschaftsschichten des Andenstaates sind diese Ausbildungszentren ein großer Hoffnungsträger auf eine zukünftige Existenssicherung, sowohl für die Jugendlichen selbst als auch für ihre Familie.
Pflege des gemeinsamen Hauses – Bewahrung der Schöpfung in Bolivien
Die Enzyklika von Papst Franziskus „Laudato si“ hat einen konkreten Weg aufgezeigt, um unserem Planeten Erde neue Hoffnung für die Zukunft zu geben. Zugrunde liegt die Vision einer ganzheitlichen Ökologie, in der eine harmonische Verbindung besteht zwischen dem Ich, den Mitmenschen und allen Wesen der Schöpfung.
Götter der Aymara – Spiritualität der Andenvölker Boliviens
Die Aymara, ein indigenes bolivianisches Bergvolk der Anden, haben über Jahrhunderte eine reiche, einzigartige Kultur entwickelt. So hat für sie „Mutter Erde“, die Leben gibt, eine besondere Bedeutung. Die Berge sind für sie Symbole der Gegenwart Gottes. Sie betrachten die Schöpfung mit Ehrfurcht und großem Respekt; Ein durchaus franziskanischer Grundzug.
DNA des Christentums
Missionarisches Wirken vollzieht sich im Dialog. „In einer zugleich säkularen wie multikulturellen Gesellschaft ist Dialog unverzichtbar, er fördert Verständigung und Integration. Mission und Dialog sind keine sich ausschließenden Alternativen.“ Gedanken von Bruder Cornelius Bohl zum Verständnis von Mission und Dialog.
Schule für Kinder mit Behinderung in Santa Cruz
Kinder mit Behinderung sind in Bolivien ein großes Handycap. Vor Scham werden sie oft von ihren eigenen Eltern versteckt. So haben sie wenig Chancen, sich in der Gesellschaft zu etablieren. In der Schule für Kinder mit Behinderung in Santa Cruz erhalten sie Unterricht und medizinische Begleitung.
Das Franziskanische Sozialzentrum in Cochabamba
Solidarität und Hilfsbereitschaft kennzeichnen die Arbeit der Franziskanischen Familie im Sozialzentrum in Cochabamba. Rund 6.000 arme, aus der Gesellschaft ausgegrenzte Familien und ihre Kinder bekommen bei Bruder Hidalgo und seinen Mitbrüdern Hilfe und Beratung.
Das Ernährungszentrum „Santa Clara“ in Ascension de Guarayos
Die Franziskanerinnen in Ascensión de Guarayos, arbeiten zusammen mit Dr. Ute Glock aus Deutschland in dem von den Schwestern gegründeten Ernährungszentrum "Santa Clara". Kinder Indigener Stämme leben dort in größter Armut. Die Kindersterblichkeit ist in dem Gebiet sehr hoch, viele sind vom Hungertod bedroht. Schwester Yanira hilft ihnen mit Nahrung, medizinischer und sozialer Betreuung.